Wir befinden uns hier auf einer belebten Straße in Jerusalem. Das Passahfest steht vor der Tür. Dieses Fest wird auch heute noch im jüdischen Volk gefeiert. Bei diesem Fest wird an den Auszug aus Ägypten erinnert. Auf den Straßen von Jerusalem konnte man damals alles einkaufen, was man für das Passahfest und die folgenden Festtage brauchte (wie bei uns vor den Feiertagen…).

In diesem Jahr ist die Straße mit Kleidern bedeckt. Sie gehören nicht zur letzten Altkleidersammlung, sondern liegen aus einem besonderen Grund hier. Das ist der rote Teppich der damaligen Zeit. Menschen zogen ihr Obergewand aus, und legten es auf der Straße aus, wenn ein Staatsoberhaupt kam. Dazu rissen sie Palmwedel ab und winkten dem Ankommenden zu.

 

Jesus kommt auf einem Esel in die Stadt geritten – begleitet von seinen engsten Freunden, seinen Jüngern. Die Menschen waren von Jesus begeistert, er hatte Macht über die Natur. Konnte einen Sturm stillen, Kranke heilen, Sünder vergeben, ...

Von ihm erwarten sie gerade zum Passahfest, dem Fest der Befreiung, dass er sie endlich von den Römern befreit, die ihre Herrschaft darin zeigen, dass sie das Volk Gottes unterdrücken. Aber es sollte anders kommen ...

Bibelstellen

 [1] Kurz vor Jerusalem kamen Jesus und seine Jünger nach Betfage am Ölberg. Da schickte Jesus zwei seiner Jünger voraus
 [2] und sagte zu ihnen: »Geht in das Dorf, das vor euch liegt. Dort findet ihr gleich eine Eselin angebunden, zusammen mit ihrem Jungen. Bindet sie los und bringt sie mir.
 [3] Und wenn euch jemand fragt: ›Was soll das?‹, dann sagt: ›Der Herr braucht sie.‹ Dann wird er sie euch sofort geben.«
 [4] So ging in Erfüllung, was Gott durch den Propheten gesagt hat:
 [5] »Sagt zu der Tochter Zion: ›Sieh doch: Dein König kommt zu dir! Er ist freundlich und reitet auf einem Esel, einem jungen Esel – geboren von einer Eselin.‹«
 [6] Die Jünger gingen los und machten alles genau so, wie Jesus es ihnen aufgetragen hatte.
 [7] Sie brachten die Eselin und ihr Junges herbei und legten ihre Mäntel über sie. Jesus setzte sich darauf.
 [8] Die große Volksmenge breitete ihre Mäntel auf der Straße aus. Andere schnitten Palmzweige von den Bäumen ab und legten sie ebenfalls auf die Straße.
 [9] Die Volksmenge, die vor Jesus herging und ihm folgte, rief unablässig: »Hosianna dem Sohn Davids! Gesegnet sei, wer im Namen des Herrn kommt! Hosianna in himmlischer Höhe!«
 [10] So zog Jesus in Jerusalem ein. Die ganze Stadt geriet in Aufregung. Die Leute fragten sich: »Wer ist er nur?«
 [11] Die Volksmenge sagte: »Das ist Jesus, der Prophet aus Nazaret in Galiläa.«

 

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 [1] Kurz vor Jerusalem kamen Jesus und seine Jünger nach Betfage und Betanien am Ölberg. Da schickte Jesus zwei seiner Jünger voraus
 [2] und sagte zu ihnen: »Geht in das Dorf, das vor euch liegt. Gleich wenn ihr hineinkommt, findet ihr einen jungen Esel angebunden. Auf ihm ist noch nie ein Mensch geritten. Bindet ihn los und bringt ihn her.
 [3] Und wenn euch jemand fragt: ›Was macht ihr da?‹, dann sagt: ›Der Herr braucht ihn, aber er wird ihn gleich wieder zurückschicken.‹«
 [4] Die Jünger gingen in das Dorf und fanden den Esel. Er war an einem Hoftor draußen an der Straße angebunden. Sie machten ihn los.
 [5] Einige der Leute, die dort standen, fragten sie: »Was macht ihr? Warum bindet ihr den Esel los?«
 [6] Die beiden Jünger antworteten genau so, wie Jesus es ihnen aufgetragen hatte. Da ließen sie es zu.
 [7] Sie brachten den jungen Esel zu Jesus und legten ihre Mäntel auf seinen Rücken. Jesus setzte sich darauf.
 [8] Viele Leute breiteten ihre Mäntel auf der Straße aus. Andere aber legten Zweige hin, die sie am Feldrand abschnitten.
 [9] Die Leute, die vor Jesus hergingen und ihm folgten, riefen unablässig: »Hosianna! Gesegnet sei, wer im Namen des Herrn kommt!
 [10] Gesegnet sei die Herrschaft unseres Vorfahren David, die jetzt neu beginnt. Hosianna in himmlischer Höhe!«
 [11] So zog Jesus in Jerusalem ein. Er ging in den Tempel und sah sich dort alles an. Als es spät geworden war, ging er mit den Zwölf hinaus nach Betanien.

 

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 [28] Nachdem Jesus das Gleichnis erzählt hatte, zog er weiter nach Jerusalem.
 [29] Kurz vor Betfage und Betanien kam Jesus zum Ölberg. Von dort schickte er zwei seiner Jünger voraus
 [30] und sagte: »Geht in das Dorf, das vor euch liegt. Wenn ihr hineinkommt, findet ihr einen jungen Esel angebunden. Auf ihm ist noch nie ein Mensch geritten. Bindet ihn los und bringt ihn her.
 [31] Und wenn euch jemand fragt: ›Warum bindet ihr ihn los?‹, dann sagt: ›Der Herr braucht ihn!‹«
 [32] Die beiden Jünger, die Jesus geschickt hatte, gingen in das Dorf. Sie fanden alles genau so, wie Jesus es ihnen gesagt hatte.
 [33] Als sie den Esel losmachten, fragten die Besitzer: »Warum bindet ihr den Esel los?«
 [34] Sie antworteten: »Der Herr braucht ihn!«
 [35] Sie brachten den jungen Esel zu Jesus und legten ihre Mäntel auf seinen Rücken. Dann ließen sie Jesus aufsteigen.
 [36] Während er weiterzog, breiteten die Jünger ihre Mäntel auf der Straße aus.
 [37] So kam Jesus zu der Stelle, wo der Weg vom Ölberg nach Jerusalem hinabführt. Da brach die ganze Schar der Jüngerinnen und Jünger in lauten Jubel aus. Sie lobten Gott für all die Wunder, die sie miterlebt hatten.
 [38] Sie riefen: »Gesegnet ist der König, der im Namen des Herrn kommt! Friede herrscht im Himmel und Herrlichkeit erfüllt die Himmelshöhe!«
 [39] Es waren auch einige Pharisäer unter der Volksmenge. Die riefen ihm zu: »Lehrer, bring doch deine Jünger zur Vernunft!«
 [40] Jesus antwortete ihnen: »Das sage ich euch: Wenn sie schweigen, dann werden die Steine schreien!«
 [41] Als Jesus sich der Stadt näherte und sie vor sich liegen sah, weinte er über sie:
 [42] »Wenn doch auch du heute erkannt hättest, was dir Frieden bringt! Aber jetzt ist es vor deinen Augen verborgen.
 [43] Denn es wird eine schlimme Zeit über dich hereinbrechen: Deine Feinde werden einen Wall aus spitzen Pfählen rings um dich errichten. Sie werden dich umzingeln und von allen Seiten einschließen.
 [44] Dich und deine Bewohner werden sie restlos vernichten. Keinen Stein werden sie auf dem anderen lassen – weil du den Tag nicht erkannt hast, an dem Gott dir zu Hilfe gekommen ist.«

 

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 [12] Am nächsten Tag hörte die große Menge, die sich zum Fest in der Stadt aufhielt: Jesus ist auf dem Weg nach Jerusalem.
 [13] Da nahmen sie Palmzweige und liefen ihm entgegen. Sie riefen: »Hosianna! Gesegnet sei, wer im Namen des Herrn kommt! Er ist der König Israels!«
 [14] Jesus fand einen jungen Esel und setzte sich darauf. So steht es auch in der Heiligen Schrift:
 [15] »Fürchte dich nicht, Tochter Zion! Dein König kommt! Er sitzt auf dem Jungen einer Eselin.«
 [16] Die Jünger von Jesus verstanden das zunächst nicht. Aber als Jesus in seiner Herrlichkeit sichtbar war, erinnerten sie sich daran. Da wurde ihnen bewusst, dass sich diese Stelle in der Heiligen Schrift auf ihn bezog. Denn genau so hatten ihn die Leute empfangen.
 [17] Die vielen Leute, die dabei gewesen waren, bezeugten: »Er hat den Lazarus aus dem Grab gerufen und ihn von den Toten auferweckt!«
 [18] Deshalb kam ihm ja auch die Volksmenge entgegen. Sie alle hatten gehört, dass er dieses Zeichen getan hatte.
 [19] Aber die Pharisäer sagten zueinander: »Da merkt ihr, dass ihr nichts machen könnt. Alle Welt läuft ihm nach!«

 

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