Mission ist Teamarbeit - Aussendungsgottesdienst von Stefan und Debora

Mit einem festlichen Gottesdienst feiert die Liebenzeller Gemeinde Geislingen die Aussendung  von Stefan und Debora Müller, die als Missionare nach Malawi gehen.

Am 1. September geht der Flug nach Malawi. Der Termin ist klar – was dann kommt, wissen Stefan und Debora Müller jedoch noch nicht genau.

Das junge Paar hat sich entschieden, mit der Liebenzeller Mission nach Malawi zu fliegen und dort in der Stadt Blantyre mit Jugendlichen zu arbeiten. Damit verstärken sie das dort vorhandene zwölfköpfige Missionsteam der Liebenzeller, das in Malawi bereits seit 1992 mit Ernährungsprogrammen, mit einem Kindergarten und einer Schule Hilfe leistet (wir berichten noch ausführlich) und bauen ein eigenes neues Projekt auf.

Am Sonntag fand für Stefan und Debora Müller der Aussendungsgottesdienst ihrer Heimatgemeinde, der Liebenzeller Gemeinde Geislingen, statt. Es war ein festlicher und sehr persönlicher Gottesdienst, der dem Paar deutlich machte, dass ihre Gemeinde mit ihren Gebeten und Gedanken hinter ihnen steht.

Für die Predigt war Joachim Jenny von der Liebenzeller Mission aus Bad Liebenzell gekommen. Jenny war selber bereits Missionar für mehrere Jahre in Malawi und bekannte, „ein bisschen neidisch“ auf Müllers zu sein. Er versprach ihnen, dass es ihnen nicht langweilig werden würde. Jenny betonte, dass es sich bei Mission immer um Teamarbeit handle und ging in seiner Predigt darauf ein, wie wichtig das Vertrauen in Gott bei dieser Herausforderung sei und zu wissen, dass Gott über allem stehe.

Gemeindeleiter Günter Burst, die Missionsbeauftragte der Liebenzeller Gemeinde, Dorothee Schmid, Joachim Jenny und Gemeindepastor Bernd Alber beteten für das Paar und stellten es unter Gottes Segen. Es folgten kurze, sehr persönliche Grußworte von Freunden und Verwandten und ein Lied mit Gänsehaut-Effekt: die Schwestern sowohl von Stefan als auch von Debora sangen das Lied „Thronsaal“. Als an dessen Ende das Halleluja erklang, stand die gesamte Gemeinde auf und sang den beiden dieses Halleluja zu, um so ihre Unterstützung zu symbolisieren.

Nach dem Gottesdienst feierten alle gemeinsam im Garten, was bei dem endlich schönen Wetter am Sonntag sehr gut möglich war.

Claudia Burst